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Kobra-Atmung

STUFEN DER KOBRA-ATMUNG

Es gibt sieben Stufen der Einweihung in die Kobra-Atmung: Vier werden von außen (von einem lebenden Lehrer) vermittelt und drei in Form einer inneren Offenbarung. Die hier vorgenommene fixe Zuschreibung dieser Stufen zu den beschriebenen spirituellen Entwicklungsebenen muss aus bereits oben genannten Gründen relativiert werden. Auch kann eine bereits erreichte Stufe wieder verloren gehen.
Wer die Kobra-Atmung praktiziert, sollte in der Regel für sich behalten, auf welcher Stufe sie/er sich befindet, um dem Ego keine Chance zu geben, eine Wertigkeit damit zu verbinden.

1. Stufe: Geeignet für Schüler und Suchende. Leitet die Öffnung des dritten Auges mit transformierter sexueller Energie ein; magnetisiert das Rückenmark; sorgt für die Klarheit und Objektivität des inneren Zeugen, damit die emotionale Klärung schneller durchlaufen werden kann; harmonisiert Shiva- und Shakti-Aspekte. Die Stufe 1 hat eine vorbereitende Funktion. Bei konsequentem Üben ist in der Regel bereits nach wenigen Monaten ein Fortschreiten zu nächsten Stufe möglich.

2. Stufe: Fördert das Erwachen. Dient hauptsächlich der Reinigung, Klärung und Öffnung der Chakras, insbesondere der unteren drei; reinigt somit den Emotionalkörper und hilft, biographisch bedingte Blockierungen zu überwinden; bringt die männlichen und weiblichen Energien ins Gleichgewicht. Der Stufe 2 obliegt die große und zumeist langwierige Aufgabe, die Aufarbeitung aller grundlegenden neurotischen Störungen zu unterstützen.

3. Stufe: Eine Übung, die daran arbeitet, Herz- und Kehlkopf-Chakra für das Göttliche zu öffnen; damit ermöglicht sie zunehmend ein vollkommeneres Sein und schafft eine tiefere Verbindung mit der inneren Quelle, die sich dem Übenden mehr und mehr offenbart und durch ihn in Erscheinung tritt; die Kundalini beginnt zu fließen.

4. Stufe: Führt den Übenden sowohl in transzendente Sphären als auch in die Tiefen der Materie; um in sich Himmel und Erde zu vereinen; macht sie ihn zu einem Gefäß, in dem beide Energien ein harmonisches Gleichgewicht finden.

5., 6. und 7. Stufe: Höhere Einweihungen, die nicht mehr von einem äußeren Lehrer vermittelt werden, sondern auf rein innerpsychischem Wege durch direkte innere Offenbarung. Wer sie praktiziert, entwickelt einen zunehmenden Grad von Erleuchtung.